Bericht Nr. 009 (22.1.2011): Jetzt ist auch Iris im Reich der Mitte

Nachdem die Berichte bisher Richard geschrieben hat, packe ich das jetzt auch mal an!

Um es gleich mal vorweg zu nehmen: Es muss sich niemand Sorgen um mich machen. Ich bin hier gut angekommen fuehle mich wohl.

Die ersten Tage waren mit Trivialitäten gefüllt (das Hotel kennen lernen, auspacken, einräumen, Waschmaschine (chinesisch) verstehen lernen, Trockner dto., usw.). An einem von BMW Brilliance organisiertem interkulturellen Training (ihr wisst schon, das was oben unter Kulturschock zu finden ist) habe ich mittlerweile auch teilgenommen. Die zwei Tage waren interessant und werden mir hier hoffentlich helfen.

Ich habe auch schon einige andere Expats kennengelernt. Wir waren mit Kollegen von Richard beim Abendessen in einem Restaurant, dessen Spezialität Lammhaxen sind. Und die haben sogar meinem Lammverächter Richard geschmeckt.

    

Bei Eiseskaelte (-20° und Wind) haben wir am 15. Januar im Beiling Park das Grab von Kaiser Zhaoling besucht. Wir haben aber nicht fotografiert, denn dazu haben wir ja schon was in der Mediathek (M007 Beiling Park).

  

Und da dachte ich, die -20°C seien kalt. Ha! Am Sonntag früh hatten wir -30°C, brrrrrrrrrrrr! Wir waren dann auch erst am Nachmittag in einem Park, als wir wieder kuschelige -20°C hatten (also quasi Bikiniwetter). Danach waren wir dann noch in der Innenstadt auf der Suche nach einer schönen Buddhafigur. Die hätten wir auch gefunden, nur waren sie uns einfach zu schwer! Da muß uns noch was transporttechnisches einfallen.

Das nächste Abenteuer wird jetzt der Chinesischkurs. Mit ein paar anderen Partnerinnen von Expats haben wir uns zwei Sprachenschulen ausgesucht und uns für eine entschieden. Bin mal gespannt, wie das funktionierten wird. Richard möchte ebenfalls beginnen mit Chinesischkursen. Er wird den Lehrer aber Abends zu uns ins Hotel kommen lassen. Wird sicher nicht einfach, sich am Abend noch darauf zu konzentrieren.

Wir haben jetzt bald das chinesische Neujahrsfest und damit auch eine Woche frei. Die Kollegen, die das schon mal mitgemacht haben meinen, daß man das auch braucht, denn die Chinesen schießen wohl über Tage hinweg Tag und Nacht, sodaß schlafen wohl schwierig zu sein scheint. Wir werden ja sehen, was hier los ist- wir sind schon gespannt.